Der Renaissance Garten.
Der Giusti Garten wird als ein der Symbole der Region Venetien unter den italienischen Gärten der spät Renaissance betrachtet.In dieser Periode die Kunst wird von der klassischen Kultur von Rom und Griechenland inspiriert. Es ist die Zeit der Vernunft, der Ordnung und der Symmetrie.Tatsächlich erscheinen all diese Elemente in der Struktur des Gartens. Das Grüne der Pflanzen, vor allem Immergrünenpflanzen, dominieren den Garten, weil diese Art von Pflanzen, die das Laub nicht verlieren und dann im Frühling wieder treiben, gaben nicht die Idee von Tod und Wiedergeburt sondern die Idee von etwas, das mit der Zeit sich nicht äandert. Pflanzen wie die Zypressen verleihen Struktur und dekorieren mit ihrer pyramidenförmigen Gestalt. Die Kunst der formschnitt (Topiaria), von der römischen Kultur vererbt kommt auch hier wieder zum Vorschein; die Buchshecken, die geometrische Figuren um die Statuen und Brunnen gestalten.
Die Schöpfung des Giusti Gartens und seine Entwicklung im Laufe der Zeit.
Der Giusti Garten wurde von dem Grafen Agostino Giusti um das Jahr 1585 geschaffen, und seitdem ist im Besitz der gleichen Familie, die in Verona im Exil aus der Toskana, in der Zeit der Kämpfe zwischen Ghibellinern und Welfen, kam.Die Familie siedelt sich in Verona an, Stadt unter der Macht der Ghibelliner, und wird im Bereich der Textilindustrie bekannt werden, aber gleichzeitig wird ihren Einfluß im Bereich der Kultur ausüben. In der Renaissancezeit wird die Familie unter den Mitgliedern der Philharmonischen Akademie von Verona sein, und ihrer Sitz wird sogar im Haus der Familie Giusti sein. Im Garten des Wohnsitz fanden Theaterstücke genauso wie Konzerte statt; langsam indem mehrere Häuser zusammengebaut wurden, ist der aktuelle Palast erbaut.
Im Laufe der Jahrhunderte ist der Garten das Ziel vieler wichtigen Persönlichkeiten geworden, wie Goethe, Mozart und Charles de Brosses. Heute noch wird der Garten von vielen Turisten besucht, die nicht nur ein Meisterwerk der Renaissance mitten in der Stadt finden, sonder auch eine Oase der Ruhe und Frieden.

Der Sturm im Jahr 2020.
Leider wird der Klimawandel in den letzten Jahren immer deutlicher auch in Verona; vor allem im Sommer mit heftigen Stürmen und plötzlichen Unwetern.
Das Jahr 2020 war sehr hart für Italien, und auch für die ganze Welt. Wir werden uns an dieses Jahr als das “Jahr des Coronavirus” erinnern, daß soviel Leiden und Tod verursacht hat; es hat uns zur Isolierung verpflichtet. Aber es war nicht genug alles, was schon abspielte; am 23. August 2020, ein heftiger Sturm mit Hagel und sehr gewaltigem Wind hat Verona betroffen. Der Giusti Garten ist einer der Opfer dieses Sturms gewesen, und hat in dem Garten eine Szene von Verwüstung als Folge hinterlassen.

Die Schäden werden gezählt.
Mehrere Bäume, unter denen Zürgelbäume ( Celtis Australis) und viele Zypressen sind umgefallen und haben Teile der Mauer, die den Garten umgeben, beschädigt. Aber auch das Labyrinth wurde stark betroffen. Viele der Zypressen wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder gepflanzt, nachdem die Bomben, die den Haupbahnhof treffen sollten, aus Versehen in dem Garten gefallen sind. Sie waren, auf jedem Fall, Bäume, die große Dimensionen erreicht hatten und da sie sich längs einer Allee waren, sind sie aufeinander gefallen, und einige davon haben das Labyrinth,das in den neunziger Jahren wieder gepflanzt worden war, getroffen

Die Zypresse von Goethe.
PAber das wichtigste Symbol des Gartens war eine historische Zypresse, die sogennante “Zypresse von Goethe”, da der berühmte deutsche Dichter den Baum in “Die italienische Reise” von 1786 erwähnt hatte. Goethe hätte ein paar kleine Zweige vom Baum genommen und bei sich behalten als er in Verona spazierenging. Besucher aus ganz Europa, und nicht nur, kamen, um den Baum zu sehen. Obwohl die Zypresse nicht mehr in dem besten Zustand war, die Familie Giusti, die Besitzer vom Garten, zusammen mit den Gärtnern, haben alles versucht, um sie zu retten. Alles war umsonst, die unerbittliche Kraft des Windes an diesem Tag hat den Baum völlig entwurzelt. Alle Mühen, um sie zu retten sind umsonst gewesen, und der Garten verlor eins seiner größten Symbole.
Nach dem Sturm die Sonne scheint wieder.
Trotz allem ist alles wieder in Ordnung gebracht worden; einige Tage nach dem Sturm der Garten wurde dem Publikum zugänglich gemacht und in den letzten Jahren die Zypressen wurden neu gepflanzt worden genauso wie die vom Sturm beschädigten Buchshecken am Labyrinth. Heute sind die Zypressen viel kleiner aber sie werden wieder wachsen, so daß wir wieder zurûck in die Geschichte bis zur Zeit von Agostino Giusti reisen können, um das größte Meisterwerk seiner Kreativität bewundern zu können.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.